Zum Inhalt springen

Außenbau

Gemäß der Tradition, dem Erzengel Michael geweihte Kirchen seiner Erscheinung auf dem Monte Gargano wegen häufig auf Berge zu bauen, steht auch die Ettinger Michaelskirche auf einer Anhöhe inmitten des Ortes. Auch heute noch ist der Chorturm der Kirche mit seiner markanten gestuften Haube weithin sichtbar. Der jüngere obere Turmteil setzt sich mit den abgeschrägten Ecken, den Ecklisenen und großen rundbogigen Schallöffnungen klar vom unteren, etwas breiteren teil ab. Nach Westen schließt sich das Langhaus mit abgewalmten Dach und niedrigeren Seitenkapellen an Nord- und Südseite an. Innerhalb des ehemaligen Friedhofs gelegen, öffnet sich die Kirche dem Besucher an der Südseite mit einem schlichten Rundbogenportal. Dagegen bleibt die Nordseite mit dem runden Treppenturm eher abgekehrt. Im übrigen entsprechen sich beide Seiten in der etwas ungleichmäßigen Befensterung. Auffällig in der barocken Außenerscheinung sind hüben wie drüben die Strebepfeiler, die an die gotische Bauphase erinnern und deren westliche die Länge der Kirche vor 1676 markieren. An der Westseite fügt sich der klare schlichte Kubus der Taufkapelle mit dem verglasten Durchgang dezent an. Unstimmigkeiten im proportionalen Verhältnis von Turm zu Langhaus sind in der Baugeschichte begründet. Die Westkapelle war zwar 1712 angebaut worden, jedoch besaß sie damals noch ein wesentlich tieferes Dach als das Kirchenschiff, so dass es zu einer Höhenstaffelung kam, der sich die Turmhöhe besser anpasste.

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in der Pfarrei Ingolstadt-Etting

Samstag 18.00 Uhr; Sonntag 8.00 Uhr, 10.00 Uhr